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Draußen sein und die Jahreszeiten erleben – das ist sein Motto Nationalpark-Ranger Thomas Kull feiert sein 40-jähriges Dienstjubiläum

Bad Wildungen. Am heutigen Montag bekam Ranger Thomas Kull von Nationalparkleiter Manuel Schweiger die Urkunde anlässlich seines 40-jährigen Dienstjubiläums überreicht. Seit Ausweisung des Nationalparks 2004 arbeitet der gelernte Forstwirt im Schutzgebiet.

 

Vor 40 Jahren begann Thomas Kull seine Ausbildung zum Forstwirt im Forstamt Edertal und ist seither im Dienst des Landes Hessen tätig. Den Wald direkt vor der Haustür kennt der gebürtige Altenlotheimer schon seit Kindertagen. Ihm ist er auch sein ganzes Berufsleben verbunden geblieben: erst als Forstwirt im bewirtschafteten Wald des Forstamts Edertal und seit 2004 in Hessens einzigem Nationalpark. Er liegt viel Wert darauf, Menschen in der Umweltbildung und während Führungen zu vermitteln, dass hier Natur Natur sein darf. Schon früh war Thomas Kull wichtig, die Ausbildung mit dem wildnispädagogischen Hintergrund zu durchlaufen und bereits seit Bestehen des Nationalparks gibt er sein Wissen als Ranger direkt an die Gäste weiter.  Beim Grundschulprojekt ist er deshalb in seinem Element: „Mit den jungen Waldbesuchenden die werdende Wildnis entdecken und den Nationalpark hautnah erleben, das macht mir am meisten Freude“ strahlt der Ranger.

 

 

Schon Ende der 90er Jahre hat er die Fortbildung zum Zertifizierten Natur- und Landschaftsführer absolviert und mit seinen Kollegen die Besuchereinrichtung KellerwaldUhr – zu Beginn noch am alten Standtort am Rand des Feriendorfs in Frankenau – betreut. Während der Ausbildung zum Mountain Bike Guide hat er seine beiden damals noch jungen Töchter mit einbezogen und mit ihnen familientaugliche Fahrradtouren über die Wege im Nationalpark erprobt. Wie vielfältig die Aufgaben im Bereich Umweltbildung sind, zeigen seine unterschiedlichen Einsatzbereiche: Er ist bei der Erarbeitung neuer Bildungskonzepte dabei, hält Vorträge über das Schutzgebiet in den Reha-Kliniken vor Ort oder übernimmt einige der Fledermausführungen an Sommerabenden. Weiterhin unterstützt Thomas Kull in der Forschung unter anderem beim Wildkatzenmonitoring, bei der Aufnahme von Pflanzen innerhalb und außerhalb von Weisergattern sowie bei der Biotopkartierung. Zudem begleitet und hilft er bei Freiwilligeneinsätzen und unterstützt beim Wildtiermanagement. Durch seine Weiterbildung zum Hilfspolizist der Staatsanwaltschaft sorgt Thomas Kull gemeinsam mit anderen Rangerinnen und Rangern für die Einhaltung der Schutzbestimmungen im Nationalpark. Während seiner Zeit als Personalratsmitglied war er Ansprechpartner für seine Kolleginnen und Kollegen. Auch heute noch engagiert er sich als stellvertretende Schwerbehindertenvertretung.

 

Mit seiner Hündin Aila, einer Steirischen Rauhhaarbracke, bildet Thomas Kull ein eingespieltes Team. Die beiden sind bei der Jagd im Nationalpark gern gesehene Helfer. „Das Dienstjubiläum erfüllt mich mit Stolz und ich sehe es als Ansporn für meine weiteren Tätigkeiten“, resümiert der Ranger. 

 

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Veröffentlichung

Frankenau
Mo, 08. August 2022

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