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Pressemitteilung des Bürgermeister zur COVID-19-Pandemie

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

die COVID-19-Pandemie verlangt uns allen einiges ab und schränkt unser gesellschaftliches Leben immens ein. Auf der einen Seite steht das hohe Gut der Gesundheit, auf der anderen Seite stehen die eingeschränkten Bürgerrechte sowie die enormen Einschränkungen vieler Wirtschaftszweige. Viele Menschen sorgen sich um ihre Gesundheit, um ihre Familie oder um ihre Existenz. Einige unserer Mitmenschen sind wegen der Kontakteinschränkungen einsamer geworden und müssen ihren Alltag allein bewältigen. Kinder sehnen sich nach ihren Großeltern, Verwandten oder Freunden und vermissen ihren Kindergarten oder ihre Schule.

 

Genau in diesen Zeiten sind gegenseitiger Halt, Hilfe und das Zusammenstehen unserer Gemeinschaft umso wichtiger. Es ist bemerkenswert, wie besonnen Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, sich in den letzten Wochen an die staatlichen Vorgaben gehalten und Ihr Leben entsprechend angepasst haben. Dieses vorbildliche Verhalten hat auch dazu beigetragen, dass wir im Landkreis Waldeck-Frankenberg bisher verhältnismäßig wenige COVID-19-Erkrankungen zu verzeichnen haben, aber auch, dass unsere Nachbarn in dieser unwirklichen Zeit nicht allein bleiben müssen. Solidarisch entwickelten sich Tag für Tag neue Initiativen, die den hilfebedürftigen Menschen Botengänge oder Besorgungen von Lebensmitteln oder Medikamenten abnehmen. Darauf können wir sehr stolz sein. Danken wir an dieser Stelle den Feuerwehren in Dainrode und Allendorf/Hardtberg, dem Jugendclub Ellershausen, dem SV Ellershausen, dem TSV Altenlotheim und dem TSV Frankenau, die mit Botendiensten betroffene Mitmenschen unterstützen. Nicht zu vergessen sind die vielen Nachbarschaftshilfen. Beeindruckt hat mich auch die Nachricht aus Louisendorf, wo viele Haushalte eine sogenannte Lebensmittel-Tauschbörse ins Leben gerufen haben. Andere Menschen wiederum lassen uns über die sozialen Medien an Gottesdiensten oder Lernhilfen für unsere Kinder teilhaben. Einige Berufszweige unserer Gesellschaft arbeiten trotz Eigengefährdung für uns weiter, insbesondere in der Pflege und in den Versorgungsunternehmen. Sie halten mit viel Kraft und Engagement die wichtigsten Bereiche unserer Versorgung, unserer Gesundheit, usw. am Laufen. Dies verdient all unseren Dank und Anerkennung.

 

Diese vielen Beispiele lassen mich mit Mut und Hoffnung in die Zukunft schauen. Hier in unseren Stadtteilen lassen wir niemanden im Stich, wir helfen uns gegenseitig und leben Gemeinschaft. Das macht das Landleben so lebenswert. Und deshalb glaube ich fest daran, dass wir diese außergewöhnliche Zeit und die besonderen Herausforderungen gut und unbeschadet meistern werden.

 

Ebenfalls sind Ihre Ortsvorsteherin Britta Bachmann (Louisendorf), Ihr Ortsvorsteher Heiko Backhaus (Altenlotheim), Ihr Ortsvorsteher Alexander Küster (Dainrode), Ihr Ortsvorsteher Claude Pilger (Frankenau), Ihr Ortsvorsteher Dirk Michel (Allendorf/H.), Ihr Ortsvorsteher Ulrich Metz (Ellershausen) und Ihr Stadtverordnetenvorsteher Holger Heck guter Hoffnung, diese Krise zu überstehen. Sie danken Ihnen sehr herzlich und wünschen Ihnen sowie Ihren Familien für die weitere Zeit alles erdenklich Gute.

Bleiben Sie gesund.

Herzliche Grüße

 

 

Björn Brede

Bürgermeister

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Frankenau
Mo, 04. Mai 2020

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