Bürgerversammlung am 10.10.2018

Zu der Bürgerversammlung der Stadt Frankenau am 10.10.2018 im Louisendorfer DGH konnte der Stadtverordnetenvorsteher Holger Heck knapp 20 interessierte Bürgerinnen und Bürger begrüßen.

 

Zunächst stellte der Bürgermeister die finanzielle Entwicklung der Stadt Frankenau seit 2009 vor. Durch das Landesprogramm Rettungsschirm und eigenen Sparanstrengungen ist es gelungen, die Gesamtschulden von über 10 Mio. Euro auf knapp 4,5 Mio. Euro zu senken. Aktuell wurden weitere Verbindlichkeiten in Höhe von rund 1,41 Mio. Euro durch die Hessenkasse abgelöst, wobei die Stadt Frankenau von dieser Summe in den nächsten 10 Jahren wiederum 705.000 Euro an das Land zurückzahlen muss. Dies macht ab 2019 jährlich knapp 73.000 Euro aus, die zusätzlich erwirtschaftet werden müssen. „Trotz vieler Investitionen ist es uns allen gemeinsam gelungen, mit sparsamen Handeln, die städtischen Finanzen auf den richtigen Kurs zu führen. Darauf dürfen wir auch mal ein wenig stolz sein“, so Brede.

 

Weiter führte die gemeinsame Diskussion mit den Bürgerinnen und Bürgern von der aktuellen Brunnenbohrung zwischen Dainrode und Allendorf/H. über die Rathaussanierung, dem Neubau des FFW-Hauses in Allendorf/H. sowie den Projekten „Lebensmittelmarkt“ und „Gesundheitshaus“. Für eine attraktive Wohnortkommune ist es unumgänglich, neben Grundschule und Kindergarten auch Einkaufsmöglichkeiten, Gesundheitsversorgung und vieles mehr vorhalten zu können. Um die Gesundheitsversorgung in Frankenau zukunftssicher zu gestalten, prüft der Magistrat gemeinsam mit dem Landkreis Waldeck-Frankenberg die Realisierung eines neuen barrierefreien Gesundheitshauses. Anschließend führte der Informationsabend zu dem Landkreis-Projekt Breitbandausbau. Hier ist aktuell der Ausbau für das 2. Quartal 2019 vorgesehen.

 

Zu dem weiteren Themenschwerpunkt DGH und Bürgerhaus berichteten der Stadtverordnetenvorsteher und der Bürgermeister aus dem letzten Ortsvorstehertreffen. Dort wurde gemeinsam die Wichtigkeit der DGHs und Bürgerhäuser für das kulturelle und gesellschaftliche Miteinander in den Ortsteilen unterstrichen. In diese Einrichtungen soll, je nach wirtschaftlicher Kraft der städtischen Finanzen, auch zukünftig nach und nach weiter investiert werden. Für 2019 plant der Magistrat eine bauliche Begutachtung des DGH Ellershausens.

 

Bei dem Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ erfreuten sich die Besucher über die Nachricht, dass Fördergelder aus dem beantragten Dorfmoderations-Programm bewilligt wurden. So können ab 2019 gemeinsam mit den einzelnen Ortsgemeinschaften Zukunftsplanungen und –perspektiven für die einzelnen Stadtteile erarbeitet werden. Auch wurden das neue Förderprogramm des Landkreises für Altbausanierung sowie die Überlegungen für Neubaugebiete erörtert. Abschließend lenkte man mit der 750-Jahrfeier Allendorf/Hardtberg und der 777-Jahrfeier „Stadtrechte Frankenau“ sowie mit der Veranstaltung des Heeresmusikkorps Kassel in der Egerländerbesetzung den Blick schon langsam auf das Jahr 2019. Für den sehr konstruktiven Informationsaustausch bedankte sich der Stadtverordnetenvorsteher bei allen Teilnehmern und schloss den Versammlungsabend.

 

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Veröffentlichung

Frankenau
Mo, 15. Oktober 2018

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